CD Achad

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18.00

Artist: Simon Zöchbauer feat. Koehne Quartett
Label: col legno | www.col-legno.com
Release: 1. März 2019

 

Category: CD

Beschreibung

Achad stammt aus dem Hebräischen und bedeutet Eins, Einheit und Ganzheit. Es weist auf einen Zustand hin, der sich zwischen Musiker*innen und Publikum einstellen kann, wenn Musik einen Raum öffnet, der mit Aufmerksamkeit und Präsenz durchflutet ist. Ein Zustand von Einverständnis und Verstehen, Einheit und Verbundenheit.

Mit seinem Ensemble Federspiel hat sich Simon Zöchbauer in den letzten 15 Jahren mit traditioneller Musik beschäftigt. Mit einer erdenden Quelle also, einer Musik, die sozusagen von unten und zeitlich gesehen aus der Vergangenheit kommt, die Wurzeln spürbar macht und Identität durchschimmern lässt.

Nun beschäftigt er sich mit dem, was von oben und vorne kommt.
Hier spielt sein eigener kreativer, intuitiver Prozess die Hauptrolle. Es geht nun weniger um geografische Identität, sondern darum, einen größeren Raum zu öffnen, der weniger das Individuum, sondern das Gemeinsame zum Thema macht.

Achad ist das Ergebnis seiner Beschäftigung mit sakraler Musik und Texten die von Menschen stammen, die „an der Quelle“ angeschlossen sind und von dort her ihre Realität „downloaden“.
Es ist für ihn eine Forschungsreise in zweierlei Hinsicht: einerseits musikalisch, andererseits im Umgang mit diesen Quellen und auch als Individuum.
Denn ausgedrückt werden kann nur, was man selbst erfahren hat.
Mit dem Koehne Quartett holt sich Zöchbauer eines jener Streichquartette zur Umsetzung seiner musikalischen Ideen, das im Bereich zeitgenössischer Musik zu den Führendsten in Europa zählt.
Seit über 30 Jahren sucht das Quartett die enge Zusammenarbeit mit Komponist*innen, deren Musik es spielt, um eine möglichst hohe authentische und lebendige Interpretation ihrer Werke zu erreichen.
Die Erfahrung und Zusammenarbeit mit Komponist*innen und Musiker*innen aus dem Jazz, der Weltmusik-Szene und der Klassik lassen das Koehne Quartett als höchst erfahrenen und wendigen Klangkörper erscheinen, der es versteht, sich in den Geist der Musikschaffenden hinein zu versetzen um diesen bestmöglich wiederzugeben.

Als Co-Produzent tritt Sixtus Preiss bei drei Tracks in Erscheinung: Hier werden Instrumentalklänge mit Hilfe von elektronischer Klangerzeugung zu Flächen verarbeitet, die wiederum als Improvisationsgrundlage dienen und so zur räumlichen Atmosphäre des Albums beitragen.